Bergsportverein Climbing Crocodiles e.V.
 
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Dhaulagiri-Expedition 2000


Ziel der von Eiselin-Sport organisierten Expedition, an der auch Sportfreunde unseres Vereins teilnahmen, war die Besteigung des 8167m hohen Dhaulagiri im nepalesischen Himalaja über den Nordost-Grat, also den Weg der Erstbegeher.

Die Expeditionsteilnehmer bauten mehrere Hochlager auf, der Gipfelsieg blieb ihnen aber aufgrund des anhaltend schlechten Wetters verwehrt.

Dhaulagiri Nordostgrat von Muktinath. © M. Mann 1991

Geplante Route und Termine
Aus dem Khali-Gandaki-Tal geht es auf der Route der Dhaulagiri-Umrundung bis zum Basislager nördlich des Gipfels (ca. 4900m). Das ABC soll auf dem Nordost-Sattel (5877m) eingerichtet werden. Die Route führt nun auf dem Nordost-Grat über zwei weitere Hochlager (6600m und 7400m) zum Gipfel. Vom Nordost-Sattel bis zum Lager 3 ist der Grat steil und anspruchsvoll und soll mit Fixseilen eingerichtet werden.

  • 5. April 2000: Abreise nach Kathmandu
  • 8. April 2000: Weiterfahrt nach Pokhara und Beni
  • ca. bis 16.April 2000: Marsch zum Basecamp (4900m)
  • Ende April / Anfang Mai 2000: Einrichtung von 3 Hochlagern (5700m, 6600m, 7400m)
  • Anfang / Mitte Mai 2000: Gipfelversuche
  • 25. Mai 2000: Rückkehr

-> Karte

Dhaulagiri Südseite vom Poon Hill. © M. Mann 1991

Die Erstbegehung 1960
Seit 1950 haben Expeditionen aus Frankreich, der Schweiz, Argentinien und Österreich vergeblich vesucht, den schwer zugänglichen Berg zu bezwingen. Erst 1960 gelingt es Max Eiselins Schweizer Mannschaft, der auch Norman G. Dyhrenfurth (USA) als Kameramann und Dr. Hajdukiewicz (Polen) als Arzt angehören, mit Hilfe eines kleinen Flugzeuges schneller vorzudringen. Das Flugzeug ging zu Bruch, es ereigneten sich Spaltenstürze und Mitglieder der Mannschaft wurden von Höhenkrankheit geplagt. Trotzdem wurde diese Expedition zum Erfolg.
Am 13. und 25. 5. 1960 standen erstmals Menschen auf dem Gipfel des Dhaulagiri: Ernst Forrer, Albin Schelbert, Michel Vaucher, Hugo Weber (alle Schweiz), Kurt Diemberger (Österreich), Peter Diener (Deutschland), Nyima Dorje, Nawang Dorje (Nepal/Indien).

Einige vergangene Dhaulagiri-Expeditionen

© Matthias Mann, 04.10.2017                   Impressum                   Datenschutzerklärung