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Nebel über dem Himmelssee |
Abends in der Jurte gab es Reis mit Kraut. Wir haben uns richtig sattgegessen und anschließend so lange gefaulenzt, daß uns die Reiselektüre auszugehen drohte. So hatten wir auch Zeit, uns über Land und Leute zu belesen.
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Angelika mit einheimischen Kindern | Rashits Frau und Tochter beim Kochen |
Die in den bergigen Regionen Nordwestchinas lebende Bevölkerung besteht zu 45% aus Uiguren; sie sind turksprachig und islamisch. Den mit inzwischen über 40% zweitgrößten Anteil bilden die Han-Chinesen, die sich aber vor allem in den größeren Städten angesiedelt haben. Außerdem leben in der Privinz Xinjiang noch kasachische Nomaden.
Im Südosten Mittelasiens erhebt sich aus der Halbwüsten- und Wüstenzone
ein System von Hochgebirgen mit meist in West-Ost-Richtung zeigenden Bergketten.
Der Tienschan ist das nördlichste dieser Gebirge und reicht von Usbekistan
über Kirgisien und Kasachstan bis nach China.
Der mit 7439m höchste Gipfel des Tienschan ist der Pik Pobeda; er befindet sich
im Dreiländereck Kirgisien/Kasachstan/China.
Der in China liegende östliche Teil des Tienschans bildet die nörliche Grenze
des etwa 500000 Quadratkilometer großen Tarimbeckens.
Die östlichsten Ausläufer des Gebirges trennen die Turfan-Senke von der Dsungarei,
höchster Berg dieser Region ist mit 5445m der Bogda Feng.
Ihm wollten wir zumindest noch etwas näher kommen.